Event Churer Rheintal

Auf den Spuren von Angelika Kauffmann, der berühmtesten Churerin

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Zweitägige Reise der Kirchgemeinde und Bürgergemeinde Felsberg. Die 21. Reise "Auf den Spuren von ..." führt uns in den Bregenzerwald, wo Angelika Kauffmann eine zeitlang lebte und wirkte.

Parkplatz Turnhalle Felsberg

Taminserstrasse 15, 7012 Felsberg

Beschreibung

Date
08.05.2023 bis 09.05.2023 von 07:30 bis 17:45 Uhr
am Montag, Dienstag
Ort
Parkplatz Turnhalle Felsberg

Informationen zur Reise siehe weiter unten unter Dokumente oder unter www.kirchefelsberg.ch/.

Angelika Kauffmann gilt als berühmteste Churerin. Sie wurde am 30. Oktober 1741 in der Reichsgasse 57 geboren. Schon als Kind begleitete oft ihren Vater, der als Porträt- und Freskenmaler arbeitete. Ihre musikalische und malerische Ader wurde früh bewundert. 1752 zog die Familie nach Como. Da Mädchen die Schulbildung verwehrt war, wurde das Wunderkind vom Vater gefördert. Angelika wurde in die damalige High Society eingeführt. Es folgten Aufenthalte in Mailand, im Bregenzerwald und wieder in Italien.  Hier beschäftigte sie sich mit der Renaissance und der Antiken Mythologie. Diese zu malen war Frauen damals verwehrt. Wie sollte eine zarte Frauenseele nackte Frauen, ja gar nackte Männer malen? So blieb die Historienmalerei lange den Männern vorbehalten. Doch Angelika setze sich durch, lenkte den Blick von den heroischen Männergestalten zu den starken Frauen, die sie in ihren unzähligen Bildern in den Vordergrund rückte. 1765 wurde sie in Rom in die Accademia di San Luca aufgenommen. 1766 übersiedelte Angelika auf persönliche Einladung nach London. Der berühmteste britische Maler der Zeit, Joshua Reynolds (1723-1792),förderte die junge Künstlerin, soll ihr gar einen Heiratsantrag gemacht haben. Angelika wurde zur Gründungsmitgliederin der Royal Academy. 1782 kehrte sie nach Rom zurück.  Hier verkehrte sie in gebildeten Kreisen, unter anderem mit Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) und Johann Gottfried Herder (1744-1803). Letzter bezeichnete sie als «kultivierteste Frau Europas». 1791/1792 malte Angelika ihr wohl wichtigstes Selbstporträt, das Selbstbildnis am Scheideweg zwischen Musik und Malerei, das heute im Moskauer Puschkin-Museum zu sehen ist. 1807 verstarb sie in Rom. Ihre Porträtbüste wurde neben jener von Raffael (1483-1520)im Pantheon aufgestellt.

Karte

Verantwortlich für diesen Inhalt Evangelische Kirchgemeinde Felsberg.

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